Erfolgsgeschichten - Stadtwerke Pfaffenhofen

Deine eigene Erfolgsgeschichte

Ein einzigartiges Netzwerk für neue Ideen

Als einzigartiges Netzwerk gestaltet jeder Einzelne von uns die Zukunft und Gegenwart. Wir setzen auf Eigenverantwortung als Chance für Veränderung und Freiraum für neue Ideen.

Bei uns kannst du deine eigene Geschichte schreiben – und das selbstverständlich mit Happy End! Aber weil das so hochtrabende Worte sind und Eigenlob bekanntlich stinkt, haben wir uns im Unternehmen umgehört. Hier sind die Geschichten, die uns als Stadtwerk ausmachen und auf die wir einfach stolz sind:



Matthias Stocker

Matthias Stocker mit einem Vorschlaghammer
Vom Stadtservice-Praktikant zum Stadtbus-Projektleiter: Matthias Stocker zeigt in Sachen Mobilität, wo der Hammer hängt.

9:30 Uhr. Um diese Uhrzeit nimmt Matthias seinen Platz im Büro ein. Frühaufsteher ist er nicht. Dafür ist er ein klassischer Frühzünder, denn der Pfaffenhofener ist mit seinen 28 Jahren Projektleiter des Stadtbusses. Dabei war er nicht immer Kopfwerker. Seine Geschichte startet mit einem Hammer.

»Ich habe eigentlich sämtliche Anstellungsarten durch – außer Teilzeit«

scherzt der 28-Jährige, während er seinen Lebenslauf herunter­rattert. Ferienjob, 450-Euro-Job, Praxis­semester, Werk­student und zu guter Letzt die Festan­stellung – das ist die Kurz­fassung. Die Lang­fassung beginnt mit der klassischen Aussage: »Ursprünglich wollte ich etwas machen, das nicht am Computer ist«. Warum er jetzt trotzdem ein Büro­mensch geworden ist, ist wohl dem Schicksal und einem guten Timing zu verdanken. Als BWL-Student mit Schwerpunkt Marketing wollte er sich in den Semesterferien etwas

dazuverdienen und weil in Pfaffenhofen jeder jeden kennt, wurde er auf den Stadtservice der Stadtwerke aufmerksam. Seit Tag eins reißt der 28-Jährige Mauern ein, denn im Stadtservice wurde ihm erst einmal ein Hammer in die Hand gedrückt. Die Aufgabe: Abrisstag in einer Schule. Dass er nun im Team Mobilität gelandet ist, verdankt er einem spontanen Jobangebot. »Und da dachte ich mir: Probier mas aus«, erinnert er sich an den Start seiner Karriere.

Ich bin da reingewachsen

Als kompletter Neuling in diesem Bereich war er zunächst für die Entwicklung neuer Mobilitätsangebote zuständig. Nach und nach übernahm er dann den Stadtbus. Noch während seines Studiums wurde er Projektleiter. Matthias erklärt sich diesen Karrieresprung mit seiner Eigenschaft, sich Dinge selbst beizubringen: »Von null anzufangen, hat einen enormen Vorteil. Man kann die Hintergründe besser verstehen. Ich bin da reingewachsen«.

Seit 2022 ist der Pfaffenhofener jetzt Projektleiter beim Stadtbus. Sein großes Ziel: die Mobilitätswende. »Ich möchte mehr Leute überzeugen, das Auto gegen das Fahrrad zu tauschen, E-Fahrzeuge zu nutzen oder in unseren kostenlosen Stadtbus einzusteigen«. Neue Projekte im jungen Feld der Mobilität übernimmt er gerne, denn die Eigenverantwortung und der eigene Chef zu sein ist das, was ihn an den Stadtwerken begeistert.



Annika Häßler

Annika Häßler mit einem Taschenrechner
Mit Zahlen jongliert Annika mindestens genauso gerne wie mit ihren Kolleginnen und Kollegen von der Faschingsgarde. Die richtige Balance hat die Masterandin nun bei den Stadtwerken gefunden.

Schritt für Schritt. So lernt Annika ihre Choreo­grafien in der Faschingszeit auswendig, denn die 24-Jährige tanzt in ihrer Freizeit in einer Garde. Schritt für Schritt hat sie auch ihre Erfolgs­geschichte bei den Stadtwerken ausgebaut. Annika studierte an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und hat ihn nun in der Tasche, den lang ersehnten Master­abschluss. Das Thema: »Erstmalige Erstellung der Treibhaus­gas­bilanzen der Stadtwerke Pfaffenhofen für das Basisjahr 2020 und das Folgejahr 2021.« Ihre Geschichte bei den Stadtwerken beginnt aber nicht erst mit der Masterarbeit.

Gestartet ist die Pfaffenhofenerin 2019 mit einem Praxis­semester bei den Stadtwerken. Nach sechs Monaten war das aber schon wieder vorbei und Annika blieb. Insgesamt dreieinhalb Jahre sammelte sie die Erfahrungen, die sie in ihrer Master­arbeit einfließen ließ. »Vom Messwesen gemeinsam mit den Monteuren über die Abrechnung der Einspeiser bis hin zur Lieferanten­kommunikation: Die praktische Ergänzung zum Studium hat mir beim Verfassen meiner Arbeit sehr geholfen«, so Annika. »Und ich kann jetzt im fließenden Übergang in meine neue Position bei den Stadtwerken starten, wo ich unter anderem für das Management der Mieter­strom­projekte zuständig sein werden«.

»Um sich weiter­zuentwickeln, muss man wissen, wo man steht«

Neben ihrem alltäglichen Tun in den Stadtwerken hat sich Annika der Umwelt verschworen. Guter Boden für dieses Vorhaben bietet das große Ziel des Kommunal­unternehmens. Bis 2026 möchten die Stadtwerke klimaneutral werden. »Um sich weiter­zuentwickeln, muss man wissen, wo man steht«, so Annika. In ihrer Master­arbeit hat die Berufs­einsteigerin genau das untersucht und eine Treibhaus­gas­bilanz der Stadtwerke erstellt.

»Wo stehen wir unterm Strich, was tun wir bereits und was sind unsere Ziele als Kommunal­unternehmen«. Sie ist davon überzeugt, dass die Stadtwerke als Beispiel vorangehen können und müssen. »Erst städtische Unternehmen und dann anderen Firmen, so können wir Pfaffenhofens Zukunft so grün wie möglich gestalten«. In ihrer Abschluss­arbeit hat sie sich die Stadtwerke ganz genau angesehen und von Klärwerk bis Hallenbad Pro-Umwelt-Maßnahmen gesammelt. Die Erkenntnisse kann sie nun in ihrem Job bei den Stadtwerken gebrauchen, denn künftig wird Annika die Treibhaus­bilanzen der Stadtwerke laufend erstellen. Ihre Forschung ist der Grundstein für viele zukünftige Projekte.